Winland

Das St. Martin's Cross of Winland


Küste bei Wellingtonshire

Schon die Vorfahren der heutigen Albernier errichteten entlang der Südküste eine Reihe von Festungen, um potenzielle Invasoren abzuschrecken. Einige ihrer Kastelle, wie etwa Hewlin Castle bei Exmouth, wurden später in größere Befestigungsanlagen integriert; von anderen stehen nur noch Ruinen.
Größe und Pracht von Kathedralen wie St. Gardins oder Winfieldzeugen von ihrer Rolle als weltliche Zentren einer Kirche, die im Mittelalter kaum weniger Macht besaß als der Staat.
Der Handel mit dem Festland, aber auch die Schmuggler bescherten vielen Hafenstädte wie Stockport oder Garlington großen Wohlstand. In der Renaissance kam es beim albernischen Adel in Mode sich im klimatisch milden Gebiet zwischen Aldenroth und der Küste einen Landsitz anzuschaffen. Viele dieser herrschaftlichen Gebäude sind noch erhalten und locken Touristen in die heute wirtschaftlich ertragreichste und am dichtesten besiedeltste Region.

Nordöstlich von Greater Aldenroth stehen die großen Villen der Besserverdienenden, die zumeist in der Hauptstadt arbeiten und wegen der gleichen Vorzüge hierher zogen, wie schon ihre Vorfahren. Die fruchtbare Landschaft trägt im Volksmund den Namen »Garden of Albernia« und bliebt - in unmittelbarer Nähe des riesigen Absatzmarktes Aldenroth - trotz des wachsenden Baubooms bis heute Obstanbaugebiet.

An der Ostküste leben die Menschen noch heute von der Jagd und vom Fischfang. Die Niederungen wurdem im 17. Jahrhundert trockengelegt und erwiesen sich als fruchtbares Ackerland. Heute produziert Wellingtonshire rund ein Drittel des albernischen Gemüses. Wellington und viele andere Orte in dieser Region verdanken ihren Wohlstand der Landwirtschaft.
Von den Küstenstädten aus fahren die Fischer und Segler auf das Meer hinaus.

Im Hinterland gab es seit dem 18. Jahrhundert Eisen-, Textil- und Keramikverarbeitung. Die Industriezweige erlebten im 20. Jahrhundert ihren Niedergang. Heute erinnern nur noch Museen an die industrielle Blütezeit der Städte. Die Landschaft kann man bei einer Bottsfahrt genießen, in dem man gemächlich auf den Midland-Kanälen bis nach Llyngwyn schippert. Hier einnern die gewaltigen Stadtmauern der Stadt Hallcester und die Burgen von Winfield und Kingstown daran, dass man sich jahrhundertelang gegen die normannischen Barone und Lords of Llyngwyn zur Wehr zu setzen wusste. Die majestätischen Kathedralen strahlen noch immer die Ruhe früherer Zeiten aus.

Heilbäder, historische Dörfer und prächtige Schlösser existieren im Norden der Region, deren gesellschaftliches und kulturelles Zentrum die Stadt Haven bildet. Bereits in vorgeschichtlicher Zeit wurde hier Salz und Blei abgebaut und ein Netzwerk von Straßen und Festungen errichtet.
Nordöstlich von Brighton liegt der erste Nationalpark Albernias, der wegen seiner wildromantischen Heidemoore und bewaldeten Tälern an der Flussmündung des Tide. Den Ostrand des Northpeak National Parks bilden mit Steinmauern abgegrenzte Weiden und geschützte Täler in Fairnhain.